Im Anschluss findet in Kooperation mit dem Biodiverse Cities Projekt und dem Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften der Uni Bremen ein Publikumsgespräch mit dem Filmemacher Sebastian Eschenbach statt.
Von Wurzeln, Gärtnern und anderen Früchten
DE 2022, 70 Min. R: Sebastian Eschenbach, deutsch/englisch, deutsche UT
Welche Traditionen bewahrt ein Garten? Und auf welche verschiedenen Weisen kann er kulturell bewirtschaftet werden? Dieser Dokumentarfilm begleitet zugezogene Menschen in ihren Gärten, erzählt Geschichten und gibt Raum zu zuhören, hinsehen und Fragen stellen.
Mit Migrant*innen durch das Gartenjahr – Ein Dokumentarfilm von Sebastian Eschenbach Vieles, was wir ganz selbstverständlich pflanzen und anbauen, kommt aus anderen Ländern: Kartoffeln und Tomaten aus Südamerika, Äpfel aus Asien, Rhabarber von den Hängen des Himalaya usw. Aber was ist mit den Menschen?
Der Film gewährt einen Blick über den Gartenzaun, hinein in die Gärten derer, die zu uns gezogen sind. Was passiert, wenn „heimischer“ Boden auf andere, fremde Tradition und Kultur trifft. Was wird aus dem Garten? Welche Gefühle, Erinnerungen, Erlebnisse, Gerüche und Geschmäcker verbinden die Migrant*innen aus der Ukraine, aus dem Iran, Syrien, Malta mit ihrem Stück Land in Brandenburg? Welche Gerichte kochen sie aus ihren Früchten?
Hello Africa
TUR 2020, 12 Min., R: Hasan Serin, türkisch, englische UT Drama/comedy/children movie
Was passiert, wenn zwei mutige Mädchen in Ostanatolien Jules Vernes lesen? Eine Geschichte über Abenteuerlust, Hilfsbereitschaft und Freundschaft.
Esma und Serpil wohnen in Bingöl, einer Provinz in Ostanatolien. Serpil liest gerne Bücher und Esma zeichnet gerne Bilder und hört sich dabei die Geschichten an, die Serpil ihr vorliest. Sie lesen das Buch „Fünf Wochen mit dem Ballon“ von Jules Verne. Serpil erzählt Esma, dass sie von ihrer Lehrerin erfahren hat, dass es Kinder in Afrika gibt, die Hunger leiden. Obwohl die afrikanischen Kinder Serpil und Esma nicht kennen, wissen die Mädchen jetzt von ihnen. Serpil und Esma glauben, dass es ihre Verantwortung sei, den afrikanischen Kindern den Ort des Goldbergs aus Jules Vernes Roman zu zeigen und sie vor dem Hunger zu retten. Mit kindlicher Fantasie und Hilfsbereitschaft brechen sie frühmorgens aus ihrem Dorf auf und stürzen sich in ein spannendes Abenteuer.