Presse 2023

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Reisendes Freiluftkino – In Der Mitte

Im August und September 2023 reist das Freiluftkino mit preisgekrönten, internationalen Dokumentar- und Spielfilmen zum Jahresthema „In Der Mitte“ durch die Quartiere Gröpelingens. Dabei geht es um den Austausch zwischen Kindern und Erwachsenen, zwischen Zugezogenen und Hiergebliebenen sowie die Verständigung zwischen Sprachgemeinschaften.

Der Eintritt ist frei. 100 Stühle vorhanden. Eigene Sitzgelegenheiten können mitgebracht werden. Termine: 18. August, 19. August, 25. August, 26. August, 1. September und 2. September. Einlass immer um 20 Uhr. Filmbeginn immer um 20:30 Uhr. www.reisendesfreiluftkino.de

Jahresthema?

Das hiesige dritte Festivaljahr widmet sich den Geschichten und Phänomen der Mitte: Wer und was ist in der Mitte? Wer und was ist scheinbar am Rand oder sogar außerhalb? Wie kann der Blick weg von der Mitte und über den Tellerrand hinaus gelingen?

Aus über 3.000 Filmeinreichungen aus mehr als 120 Ländern hat die fünfköpfige Sichtungskommission fünf Langfilme und zwölf Kurzfilme ausgewählt, die das Jahresthema „In Der Mitte“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

3.000 Euro in Goldenen Koffern?

Vier Bremer Filmschaffende bilden die Jury zur erstmaligen Vergabe der beiden Festivalpreise. Am letzten Abend des Reisenden Freiluftkinos am 2. September auf dem Gröpelinger Bibliotheksplatz vergibt die Jury den mit 2.000 Euro dotierten „Großen Goldenen Koffer“ an einen der gezeigten Langfilme sowie den mit 1.000 Euro dotierten „Kleinen Goldenen Koffer“ an einen der gezeigten Kurzfilme. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro wird gestiftet und vergeben von der Gröpelinger Lichthaus GmbH.

Jury?

Die Jury des Reisenden Freiluftkinos zum Jahresthema „In Der Mitte“ besteht aus Astrid Menzel (Regisseurin), Eva Knopf (Filmemacherin & Uni-Lektorin), Jens Werner (Initiator diverser Filmprojekte) und Judith Kreuzberg (Mediengestalterin & freischaffende Filmemacherin).

Ablauf?

Immer um 20 Uhr beginnt der Einlass auf den bunt geschmückten Plätzen. Bei musikalischer Untermalung und Getränken sind die Nachbarschaft und Besucher:innen von umzu eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Um 20:30 Uhr folgt eine thematische Anmoderation zum Filmprogramm, sodass unmittelbar danach die Projektion des Filmprogramms beginnt. Sowohl die Kurz- als auch Langfilme sind alle für Kinder geeignet.

An ausgewählten Veranstaltungstagen werden darüber hinaus auch lokale Kurzfilmproduktionen aus Bremen und der Videowerkstatt Gröpelingen in Anwesenheit der jugendlichen Filmemacher:innen präsentiert.

Kosten?

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Fotos?

Standbilder zu allen Filmen im diesjährigen Festivalprogramm sowie Fotos von den Veranstaltungen und Veranstaltungsorten der letzten Jahre gibt es hier zum Download inkl. Untertiteln und Copyright.

Programmheft?

Das Programmheft kann hier heruntergeladen [.pdf – 1,5 MB] werden.

Wer?

Infrastruktur & Organisation: gemeinnütziger Stadtteilverein „Kultur Vor Ort e.V“, Liegnitzstr. 63, 28237 Bremen, info@kultur-vor-ort.com, Andrea Munjic, 0421 9899 700

Kuration des Filmprogramms: studentische Forschungsgruppe „Filmvermittlung in öffentlichen Räumen“, Institut für Kunstwissenschaft-Filmwissenschaft-Kunstpädagogik, Universität Bremen, freiluft@uni-bremen.de, Julian Elbers, 0421 4088 6902

Wie?

Kooperation zwischen Kultur Vor Ort e.V. und der studentischen Forschungsgruppe „Filmvermittlung in öffentlichen Räumen“ des Instituts für Kunstwissenschaft-Filmwissenschaft-Filmvermittlung der Universität Bremen

Was?

Sechs Kinovorführungen auf öffentlichen Plätzen im Stadtteil Gröpelingen.

Wann?

18. August, 19. August, 25. August, 26. August, 1. September und 2. September. Einlass immer um 20 Uhr. Filmbeginn immer um 20:30 Uhr.

Wo?

Kooperationen im Stadtteil?

Folgende Veranstaltungen werden zusammen mit Initiativen, Vereinen und Gruppen aus Gröpelingen präsentiert:

18. August: Quartierstreff Rostocker Straße & Mobiles Atelier
19. August: Projekt Biodiverse Cities
25. August: Spielhaus Wohlers Eichen & Café Schnackbar
26. August: Jugendforum Gröpelingen
1. September: Kinder- und Jugendatelier „Roter Hahn“
2. September: Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Gröpelingen

Förderung?

Senator für Kultur Bremen
im Rahmen der Projektförderung „Film und Medien“
https://kultur.bremen.de

Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
im Förderprojekt „WiN – Wohnen in Nachbarschaften“
https://bauumwelt.bremen.de

Filme?

Es findet Kurzfilmprogramme statt (1.9. Atelierhaus Roter Hahn). An den fünf weiteren Abenden (18.8., 19.8., 25.8., 26.8. & 2.9.) werden jeweils ein kurzer Vorfilm für Kinder und Jugendliche und im Anschluss der Hauptfilm gezeigt.

18. August, Freitag, vor dem Quartierstreff Rostocker Straße

Asteroid

IRN 2022, 87 Min., R: Mehdi Hoseinivand Aalipour, Farsi, deutsche Synchronfassung

Was macht ein 12-jähriger Junge im Iran? Dieser Spielfilm zeigt Ausschnitte aus Ebrahims Leben, seine täglichen Herausforderungen und Abenteuer. 

Ebrahim ist zwölf. Er lebt mit seiner Mutter und fünf Geschwistern in einer Zweizimmerhütte mitten in der Wüste, weit weg vom Dorf. Neben der Versorgung der Familie und der Beschaffung von Geburtsurkunden, um im Dorf zur Schule gehen zu dürfen, besteht die Hauptbeschäftigung von Ebrahim und seiner Mutter darin, im Dorf ein Haus zu bauen, damit sie nicht ständig den ganzen Weg hin und her laufen müssen.

19. August, Samstag, Bürgermeister-Ehlers-Platz, am Pastorenweg

Hello Africa

TUR 2020, 12 Min., R: Hasan Serin, türkisch, englische UT Drama/comedy/children movie

Was passiert, wenn zwei mutige Mädchen in Ostanatolien Jules Vernes lesen? Eine Geschichte über Abenteuerlust, Hilfsbereitschaft und Freundschaft.

Esma und Serpil wohnen in Bingöl, einer Provinz in Ostanatolien. Serpil liest gerne Bücher und Esma zeichnet  gerne Bilder und hört sich dabei die Geschichten an, die Serpil ihr vorliest. Sie lesen das Buch „Fünf Wochen mit dem Ballon“ von Jules Verne. Serpil erzählt Esma, dass sie von ihrer Lehrerin erfahren hat, dass es Kinder in Afrika gibt, die Hunger leiden. Obwohl die afrikanischen Kinder Serpil und Esma nicht kennen, wissen die Mädchen jetzt von ihnen. Serpil und Esma glauben, dass es ihre Verantwortung sei, den afrikanischen Kindern den Ort des Goldbergs  aus Jules Vernes Roman zu zeigen und sie vor dem Hunger zu retten. Mit kindlicher Fantasie und Hilfsbereitschaft brechen sie frühmorgens aus ihrem Dorf auf und stürzen sich in ein spannendes Abenteuer.

Von Wurzeln, Gärtnern und anderen Früchten

De 2022, 70 Min. R: Sebastian Eschenbach, deutsch/englisch, deutsche UT

Welche Traditionen bewahrt ein Garten? Und auf welche verschiedenen Weisen kann er kulturell bewirtschaftet werden? Dieser Dokumentarfilm begleitet zugezogene Menschen in ihren Gärten, erzählt Geschichten und gibt Raum zu zuhören, hinsehen und Fragen stellen.

Mit Migrant*innen durch das Gartenjahr – Ein Dokumentarfilm von Sebastian Eschenbach Vieles, was wir ganz selbstverständlich pflanzen und anbauen, kommt aus anderen Ländern: Kartoffeln und Tomaten aus Südamerika, Äpfel aus Asien, Rhabarber von den Hängen des Himalaya usw. Aber was ist mit den Menschen? 

Der Film gewährt einen Blick über den Gartenzaun, hinein in die Gärten derer, die zu uns gezogen sind. Was passiert, wenn „heimischer“ Boden auf andere, fremde Tradition und Kultur trifft. Was wird aus dem Garten? Welche Gefühle, Erinnerungen, Erlebnisse, Gerüche und Geschmäcker verbinden die Migrant*innen aus der Ukraine, aus dem Iran, Syrien, Malta mit ihrem Stück Land in Brandenburg? Welche Gerichte kochen sie aus ihren Früchten?

25. August, Freitag, Regine-Hildebrandt-Platz, an der Oslebshauser Landstraße

وإذا؟ / Wa Iza?

DE 2022, 3:45 Min., R: Ali Halawi, Deutsch, engl UT

Ismael und seine Mutter Nadia sind nach Deutschland eingewandert. An Ismael werden viele Erwartungen gestellt. Vielleicht zu viele.

Eine kurze Geschichte über eine Mutter-Sohn Beziehung, Rollenbilder, Erwartungen der Gesellschaft und der Frage danach, ob man nicht eher seinen eigenen Erwartungen gerecht werden muss.

Morgen Irgendwo Am Meer

DE 2023, 80 Min., R: Patrick Büchting, deutsch, englische UT

Welche offenen Fragen bleiben, wenn die Schule endet? Vier junge Menschen machen sich auf den Weg, sich diesen Fragen in einem Roadtrip durch halb Europa zu stellen.

Ein Roadtrip nach dem Abitur ist das Setting dieses Independent-Spielfilms, in dem sich vier von Grund auf unterschiedliche Jugendliche gemeinsam nach Portugal aufmachen, um sich selbst, das eigene Leben und die große Freiheit nach der Schule zu finden.

Trotz ihrer angeknacksten Freundschaft kann Konrad Romy überreden, in den Sommerferien mit ihm ans Meer zu fahren. Als zu dem Roadtrip auch Romys Freund Julian und die unbekannte Nele dazustoßen, befürchtet Konrad, dass die Reise eine Schnapsidee war. Den anderen aber stellt sich die Frage: Warum will Konrad eigentlich nach Lissabon?

26. August, Samstag, Quartiersbildungszentrum Morgenland, Morgenlandstraße 43

BOND

DE 2023, 28:45 Min. R: Anna Witt, Jugendforum Gröpelingen, Deutsch 

Der Film ist eine Kooperation der Künstlerin Anna Witt und dem Jugendforum Gröpelingen und ist aktuell in der Kunsthalle zu sehen. Er setzt sich mit der Geschichte Gröpelingens anhand von kreativ aufgearbeitetem Archivmaterial auseinander und setzt aktuelle Bezugspunkte.

Bildungsgang

DE 2023, 96 Min. R: Simon Marian Hoffmann, Deutsch

Eine Gruppe junger Menschen macht sich auf den Weg um herauszufinden, was Bildung eigentlich für sie bedeutet. Dabei stellen sie fest, dass sie weit mehr und begeisterter Lernen, wenn sie selbstbestimmt agieren. 

Nach dem Motto “Bildung neu denken” starten sie den Bildungsgang. Ein Multiprojekt bestehend aus Seminaren, Workshops, Aktionen, Vorträgen, Musikvideos, Performances und einer großen Demonstration. Dieser Film erzählt die gesamte Geschichte des “Bildungsgangs” und hinterfragt damit das gesamte Bildungs- und Schulsystem.

1. September, Freitag, Atelierhaus Roter Hahn, Gröpelinger Heerstraße 226

Programm aus 9 Kurzfilmen für Kinder und Jugendliche mit einer Gesamtlaufzeit von 60 Minuten.

Bremer Stadtmusikanten

DE 2023, 02:14 Min. R: Júlia Balla, die Kinder der Kunstwerkstatt des Atelierhaus Roter Hahn, ohne Sprache

In einem spannenden Animationsfilm haben die Kinder der Animationswerkstatt des Kinderateliers Roter Hahn die Bremer Stadtmusikanten lebendig werden lassen.

A Túlon Túl

HUN 2021, 3:32 Min. R: Júlia Balla, ohne Sprache, nicht Teil des Wettbewerbs

Ein Animation, inspiriert von der Isolierung in der Zeit der Covid Pandemie und den kleinen schönen Dingen, die uns von die Alltage ein bisschen herausholen können. Besonders wenn man so viel zu Hause sitzen muss, zusammengerollt vor einem Bildschirm, ausgesetzt der Informationsüberflutung des 21. Jahrhunderts. Ein von Hand animierter Kurzfilm in collagenartigem Stil von Júlia Balla.

Amitöl Félünk

HUN 2020, 3:07 Min. R: Júlia Balla, ohne Sprache, nicht Teil des Wettbewerbs

Es gibt so viel, wovor man in dieser Welt Angst haben kann! Wir haben Angst, uns selbst nicht zu finden. Wir haben Angst, dass wir uns, wenn wir uns gefunden haben, wieder verlieren werden. Aber wir haben auch Angst, uns selbst zu begegnen, zu akzeptieren und zuzugeben, wer wir sind.

In diesem animierten Kurzfilm lässt Júlia Balla ihre Figuren mit dieser Angst umgehen. Finden sie einen Weg? 

I’m not afraid!

NOR 2022, 7:02 Min. R: Marita Mayer, deutsch

Was tun, wenn man Angst hat? Vanja verwandelt sich in einen Tiger und lernt etwas wichtiges über den Umgang mit seinen Ängsten.

Während eines Versteckspiels verlässt Vanja das helle Wohnzimmer und betritt einen schwach beleuchteten Innenhof, in dem es viel zu viele dunkle Ecken, seltsame Schatten und Geräusche gibt. Um die Angst zu überwinden, verwandelt sich Vanja in einen gefährlichen Tiger!

La Idea

ARG 2021, 1:14 Min R: José Andrés Llanezas, Emmanuel Alcalá, ohne Sprache

Ein liebevoll animierter Kurzfilm über die Reise einer Idee.

The moon rises during the day

UK 2022, 3:13 Min., R: Na Li, ohne Sprache

Wie sieht visualisierte Musik aus? Die Illustratorin Na Li schafft in diesem Kurzfilm abstrakte Zeichnungen inspiriert von der Musik, die sie hört.

Die abstrakten, handgezeichneten 2D-Animationen stammen aus Na Lis improvisierten Zeichnungen, die von einem Musikstück inspiriert wurden. Sie visualisierte den Ton durch automatisches Zeichnen. Na zeichnete Symbole, um die Geräusche und Instrumente darzustellen, die sie hörte. Sie verwendete abstrakte Zeichnungen, um ein Gedicht zu übersetzen.

Babe of the moon

UK 2023, 2:23 Min R: Rufus Dye-Montefiore (Musik: Natalie Wildgoose)

Kann der Mond sich verlieben? In diesem animierten Musikvideo finden wir heraus, was passiert, wenn der Mond auf Reisen geht.

In diesem Musikvideo haben Musikerin Natalie Wildgoose und Regisseur Rufus Dye-Montefiore in liebevoller Zusammenarbeit einen Animationsfilm geschaffen, in dem sich der Mond in eine Sonnenblume verliebt.

Visions of Blakey

BRA 2022, 1:28 Min., R: Juliana Pedrosa, ohne Sprache

Kann man ein Schlagzeugsolo animieren? Die Künstlerin Juliana Pedrosa experimentiert mit Formen, Farben und Techniken, um die Töne einzufangen. 

Die Künstlerin Juliana Pedrosa hat einen experimentellen Animationskurzfilm geschaffen, über ein Schlagzeugsolo von Art Blakey unter Verwendung von Stop-Motion-Techniken sowie Texturen und Typografie.

Ali and his miracle Sheep

RQ 2022, 27:03 Min., R: Maythem Ridha, Arabisch, englisch UT, deutsche Live-Synchronisation

Kann ein Schaf Wunder vollbringen? Ein neunjähriger Junge pilgert 400 km durch den Irak, um es herauszufinden.

Der neunjährige Ali spricht nicht, seitdem sein Vater weg ist. Mithilfe von Zeichensprache manövriert er sich durchs Leben. Um seinem Vater zu helfen, will er sein Schaf Kirmeta als Opfergabe darbieten und macht sich dafür auf eine 400 km lange Reise zu Fuß durch den Irak. Sein Bruder begleitet ihn und hilft Ali, sich und sein Schaf heile zum heiligen Schrein zu bringen.

2. September, Samstag, Gröpelinger Bibliotheksplatz 1, an der Lindenhofstraße

A close shave

POL 2023, 1:17 Min., R: Zuzanna Zofia Heller, ohne Sprache

In nur einer Minute siebzehn zeigt uns die Illustratorin Zuzanna Zofia Heller eine ganz neue Welt innerhalb unseres Körpers. Beim Rasieren der Beine entdeckt eine Person eine Welt, von der sie vorher keine Ahnung hatte.

Der laute Frühling

DE 2022, 62 Minuten, R: Johanna Schellhagen, Deutsch

In dem Film „der Laute Frühling“ geht es um die Frage, wie sich der Kampf gegen die Zerstörung des Planeten so führen lässt, dass wir eine Chance haben, ihn zu gewinnen. Seit Beginn der UN-Klimakonferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen nicht zurückgegangen. Vielmehr haben sie um über 60 % zugenommen. – Warum? Und vor allem: Wie können wir den Klimawandel aufhalten?

In der globalen Klimabewegung setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass es so nicht weitergehen kann und dass wir einen Systemwechsel brauchen. In „Der laute Frühling“ wird mit Hilfe von animierten Sequenzen in die Zukunft geschaut und beschrieben, wie jene tiefgreifende gesellschaftliche Transformation, die wir brauchen, aussehen könnte.

Förderung?

Das Reisende Freiluftkino wird realisiert von Kultur Vor Ort e.V.. Das Projekt wird gefördert vom Senator für Kultur Bremen und von Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnungsbau Bremen im Projekt „Wohnen in Nachbarschaft“.

Zitate?

Als das Projekt im Jahr 2021 als Seminar ausgeschrieben war, habe ich mich sehr gefreut, dass die Uni ein so praktisches Seminar anbietet. Die Arbeit mit dem Team, der Aufbau und Abbau der Veranstaltung, die Logistik – das sind alles Sachen, die ich aus anderen Kontexten schon kenne. Aber dann einfach draußen mit so vielen Menschen einen Film gucken zu können und zu merken, dass da alle irgendwie Spaß dran haben, das war schön. Deshalb bin ich dieses Jahr wieder dabei.

Berit Müller, Studentin Kunst-Medien-Ästhetische Bildung

Was ist die Herausforderung daran, ein Filmprogramm auf öffentlichen Plätzen in einem vielsprachigen Stadtteil zu kuratieren?

Wir wählen nur Filme aus, die für Kinder geeignet sind, wenige Dialoge haben und aktuelle Bezüge zum Jahresthema „In Der Mitte“ bearbeiten. Gemeinsam mit den Initiativen, Vereinen und Gruppen stellen wir dann das Programm zusammen.

Julian Elbers, Student Filmwissenschaft

Erstmal ist es schwierig, sich von seinem eigenen Sprachvermögen nicht einschränken zu lassen. Gröpelingen spricht mehr Sprachen als ich in meiner Schulzeit lernen konnte. Den Kopf zu öffnen und sich nicht von der eigenen Sprachunfähigkeit einschränken zu lassen ist glaube ich eine große persönliche Herausforderung. 

Für das Programm ist dann natürlich auch darauf zu achten, dass hier alle Zugang zum Film haben. Wir müssen also auch darauf achten, ob die Filme für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Das ist dann einfach eine weitere Dimension, die wir zu beachten haben.

Berit Müller, Studentin Kunst-Medien-Ästhetische Bildung
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